3 Teams des Laurentianum bei der Landesrunde von „macht mathe“
V.l.n.r., hintere Reihe: Mathematiklehrer Frank Herbrüggen, Niklas G., Benjamin S., Tom W., Tom V., David B., Johanna S., die Mathematiklehrerinnen Petra Behrens und Stephanie Westphal; vordere Reihe: Pascal B., Felix N., Jakob W., Vanessa D., Finja R.
Internationaler Wettbewerb „macht mathe“
Im internationalen Mathematikwettbewerb „macht mathe“ haben sich auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Schülerinnen und Schüler mit ungewöhnlichen Aufgabenstellungen beschäftigt.
Der Wettbewerb wird vom Freudenthal-Institut Utrecht ausgetragen, daher ist er in den Niederlanden höchst populär und gilt als unverzichtbare Bereicherung für den Mathematikunterricht der Oberstufe. Durch die freundliche Unterstützung des Ministeriums für Schule und Bildung, des Landesverbandes Mathematik-Wettbewerbe in NRW sowie der Universitäten Bonn und Münster ist er auch in Nordrhein-Westfalen beliebt.
18 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen Q1 und Q2 des Laurentianum nahmen in 5 Teams an der Schulrunde des Wettbewerbs teil. Dafür wurden sie vom übrigen Unterricht freigestellt, tüftelten einen ganzen Tag lang an ihren Aufgaben und erstellten detaillierte und umfangreiche Ausarbeitungen in einem der zwei verschiedenen Wettbewerbszweigen, der „Alympiade“ oder dem „B-Tag“.
Bei der „Alympiade“ muss ein kompliziertes Anwendungsproblem strukturiert angegangen und eine konkrete Lösung gesucht werden. In diesem Jahr war es die Aufgabe, die Auswirkungen unterschiedlicher Berechnungsverfahren auf die Bewertung sportlicher Leistungen beim Skispringen zu beurteilen. Beim B-Tag geht es um mathematische Forschung. Einige Gemeinsamkeiten haben die Wettbewerbe allerdings auch: sie erfordern, dass man sich in sieben Stunden mit einem anspruchsvollen Thema intensiv auseinandersetzt und mit digitalen Hilfsmitteln eine anschauliche und durchdachte Lösung erstellt. Die elegante Anwendung von mathematischen Hilfsmitteln ist der Schlüssel zum Erfolg.
Die Schul-Jury, bestehend aus dem Organisator und Mathematiklehrer Frank Herbrüggen und den MathematiklehrerInnen Petra Behrens und Stephanie Westphal begleiteten die Teams, hielten sich mit Tipps jedoch streng zurück. Denn schließlich mussten zum Schluss die zwei besten Schulteams der „Alympiade“ und des „B-Tags“ herausgefiltert und zur Landesrunde weiter gemeldet werden.
Auf Landesebene wurden die eingereichten Arbeiten der Teams aller 133 teilnehmenden Schulen durch Vergleich von einer unabhängigen Jury in ein Ranking gebracht.
Das Tüfteln hat sich gelohnt: die Teams des Laurentianum landeten beim Ranking allesamt im vorderen Drittel, eines verpasste sogar nur knapp das Landesfinale. Diese Woche erreichten die Urkunden die Schule. Das Foto zeigt die Teams des Laurentianum, die erfolgreich an der Landesrunde teilnahmen.