Exkursion zum historischen Rathaus in Münster
Außerschulische Lernorte gehören zum festen Lehrplan der Geschichtskurse am Gymnasium Laurentianum. Am 29. April traten die EF-Geschichtskurse von Malte Harth und Giancarlo Ströhmann die Bahnreise nach Münster an, um den Friedenssaal im historischen Rathaus Münster im Kontext der Unterrichtsreihe „Menschenrechte in historischer Perspektive“ zu besichtigen. Der dort 1648 geschlossene Westfälische Frieden beendete den Dreißigjährigen Krieg, der 1618 begonnen und zwischen drei und neun Millionen Menschenleben gekostet hat. Der Friedensschluss gilt darüber hinaus als Geburtsstunde des Völkerrechts. Den Schülerinnen und Schülern wurde vor allem vor dem aktuellen Hintergrund des Krieges in einem europäischen Land bewusst, dass das Erreichen und die Achtung eines solchen Friedens damals, wie leider auch heute, keine Selbstverständlichkeit ist.
In einer kurzen Führung durch den Friedenssaal konnten die Schülerinnen und Schüler Hintergrundinformationen zum Ablauf der Friedensverhandlungen erfahren und einige der historischen Quellen aus nächster Nähe betrachten. „Eine gewinnbringende und notwendige Ergänzung zum schulischen Unterricht“, findet Lehrer Giancarlo Ströhmann.
Die Geschichtskurse der Einführungsstufe der beiden Lehrer Giancarlo Ströhmann und Malte Harth vor dem Friedenssaal in Münster.