Stickstoff unter der Lupe
Am Montag, den 16.05.2022, besuchten Mitarbeiter:innen der Chemie-Fachdidaktik aus der Universität Osnabrück das Gymnasium Laurentianum.
Zwei Chemiekurse aus der Jahrgangsstufe EF führen engagiert die Versuche des Experimentallabors durch, welches von der Universität Osnabrück an der Schule angeboten wurde.
Der Grund für den Besuch, war ein Experimentallabor aus dem Projekt „Greenlab_OS“, welches die Schüler:innen der beiden Chemie EF-Kurse G1 und G2 im Lau-Gebäude besuchten.
Das Experimentallabor stand unter dem Motto „Stickstoffproblematik“, in dem sich die Schüler:innen die gesellschaftsrelevanten Thematiken „Abgasskandal – den Stickoxiden auf die Spur“ sowie „Das Nitratproblem: Skandal oder Panikmache?“ arbeitsteilig anhand von verschiedenen Experimentalstationen erarbeitet haben.
Auf dem Experimentierplan der Schüler:innen standen u.a. folgende Experimente: Herstellung von Stickoxiden, Abgasnachbehandlung nach dem SCR-Verfahren, Nachweis von Stickoxiden und Ammonium, Ionenaustausch für die Nitratentfernung, Belastbarkeit der Böden hinsichtlich Ammonium- und Nitrat-Ionen sowie die Auswirkungen von Nitrit auf Hämoglobin im menschlichen Körper.
Mithilfe der neuen Erkenntnisse konnten die Schüler:innen eine gesellschaftskritische Bewertung der Stickstoffproblematik vor dem Hintergrund der Agenda 2030 durchführen, welche die Ziele für die nachhaltige Entwicklung umfasst (Sustainable Development Goals, SDGs).
Auf Grundlage dessen reflektierten die Schüler:innen ihren eigenen Beitrag beziehungsweise ihre Lösungsansätze zur Stickstoffproblematik, welche als gemeinsame Stickstoff-Ziele als symbolische Leitlinie der Kurse festgehalten wurden.
Ein großes Dankeschön geht an die Mitarbeiter:innen der Chemie-Fachdidaktik für die ganztägige Betreuung, an die beiden Chemie EF-Kurse, die mit vollem Engagement das Schülerlabor durchführte, sowie an die Referendarin Frau Bruns, welche die Umsetzung des Experimentallabors ermöglicht hat.
Wir freuen uns auf die nächste Kooperation mit der Chemie-Fachdidaktik der Universität Osnabrück. Vielleicht geht es dann beim nächsten Mal in das Labor der Universität Osnabrück!