Teilnehmer:innen des Forder-Förder-Projektes (FFP) stellen ihre Expertenarbeiten vor
Kurz vor Schuljahresende war es endlich soweit: In einer abendlichen Veranstaltung stellten die Teilnehmer:innen des Forder-Förder-Projektes (FFP) ihre Expertenarbeiten einem Publikum bestehend aus Familie, Freunden und Lehrer:innen vor.
Nachdem das Publikum durch den Schulleiter Malte Prigge und die Projektleiterinnen, Ulla Petry und Judith Weishaupt, begrüßt worden war und ein paar Worte zum Rahmen des Projektes verloren wurden, gingen die Schüler:innen zu den Präsentationen ihrer Expertenarbeiten über.
Die Anspannung war den Sechstklässler:innen kaum anzumerken, als diese, nahezu routiniert wirkend, ihre Vorträge vor Publikum hielten.
Ein Halbjahr Arbeit war in die Projekte geflossen, ein Halbjahr lang hatten einzelne Schüler:innen den Regelunterricht verlassen, deren Inhalte sie eigenständig nachgearbeitet hatten, um sich mit einem Thema ihrer Wahl forschend auseinanderzusetzen.
Das Forder-Förder-Projekt dient hierbei der individuellen Förderung und ist dem Landeskompetenzzentrum für Individuelle Förderung NRW (lif) zuzuordnen, das unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Fischer, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, steht. Das FFP zielt darauf ab, die Lernenden in Bereichen ihrer individuellen Interessen und Begabungen herauszufordern und auf diese Weise gleichzeitig die Entwicklung ihrer Lernkompetenzen zu fördern.
Und so war es ein ganz besonderer Moment, als die Schüler:innen ihre Vorträge hielten und darauf verwiesen, dass weitere Informationen in aller Ausführlichkeit ihren Expertenarbeiten entnommen werden durften. Die Expertenarbeiten brachten das ohnehin schon begeisterte Publikum, das sich im Nachgang an die Vorträge mit den Arbeiten, die diesem auslagen, auseinandersetzte, vollends zum Staunen. Die Sechstklässler:innen hatten eine wissenschaftliche Arbeit im Umfang einer Facharbeit verfasst und in dieser nach wissenschaftlichen Standards ihre Recherchen zum Wahlthema zusammengetragen. Welch herausragende Leistung!
Im Anschluss an die Präsentationen erhielten die Schüler:innen ihre Urkunden. Eine Urkunde, die ihnen nicht nur die Teilnahme am Projekt bescheinigt, das diese ein gesamtes Halbjahr lang besucht hatten, sondern sie auch als Experten und Expertinnen für ihr jeweiliges Interessensgebiet ausweist. Stolz nahmen die Kinder die Urkunden entgegen und standen für ein Foto mit Herrn Prigge und den Leiterinnen des Projektes bereit, die nicht weniger beeindruckt auf die Leistungen der Kinder und das, was diese geschafft haben, blickten.
Das FFP, das in dieser Form erstmals am Laurentianum stattfand, war ein voller Erfolg und erfreut sich hoffentlich einer Wiederholung mit nicht minder wissbegierigen Schüler:innen, die am Ende mit Fug und Recht stolz von sich behaupten können, Experte bzw. Expertin auf ihrem Wissens- und Interessensgebiet zu sein.