Erfolgreiche Bio-Olympionikin

Anfang November kam der sehnlich erwartete Brief: LAU-Schülerin Lioba E. hatte bei der Biologie Olympiade teilgenommen und dort stand es schwarz auf weiß: das sogar sehr erfolgreich. Die Biologie Fachlehrerin Janin Lienemann und Schuleiter (und Biologielehrer) Malte Prigge gratulierten herzlich zu diesem Erfolg, wohl wissend, dass die Aufgaben der Biologie Olympiade sehr anspruchsvoll sind.

Der Wettbewerbe richtet sich bewusst nicht an alle Schülerinnen und Schüler sondern an die mit besonderem Interesse oder besonderer Begabung. In diesem Jahr waren Aufgaben aus den Themenfeldern Botanik, Genetik, Neurophysiologie, Molekularbiologie und Bioinformatik vertreten – es ging also querbeet durch fast alle Felder der Oberstufenbiologie. Allen Aufgaben war gemein, dass sie sehr eng an die aktuelle biologische Forschung und Entwicklung angebunden waren, so ging es zum Beispiel in einer Aufgabe um die Genome-Editing-Technologie für die im Jahr 2020 der Nobelpreis vergeben wurde und in einer anderen Aufgabe um die die Entdeckung von Rezeptoren für das Temperatur- und Berührungsempfinden, für die es ein Jahr später den Nobelpreis gab.

Dass Schülerinnen und Schüler sich an die Olympiade-Wettbewerbe (auch in den anderen Fächern) heranwagen, wird an der MINT-Schule LAU zunehmend häufiger. Auch wenn der Wettbewerb sehr anspruchsvoll ist, zeigt das Beispiel Lioba E. dennoch deutlich, dass es nicht unmöglich ist die Aufgaben erfolgreich zu lösen. „Wir wünschen uns, dass mehr Schülerinnen und Schüler die Herausforderung des Wettbewerbs annehmen“  so Schulleiter Malte Prigge „und werden weiterhin für den Wettbewerb werben.“