Offenes Adventssingen zusammen mit dem neuen Unterstufenchor
„Was für eine Freude!“ Matthias Hothneier begrüßte die Kinder der Klassen 5 und 7 – darunter ein Geburtstagskind – und ihre Familienangehörigen zum offenen Adventssingen. Am letzten Freitag vor Weihnachten hatten er und Frau Zelleröhr das Pädagogischen Zentrum des Gymnasium Laurentianum vorweihnachtlich geschmückt. Schon durch die Atmosphäre (Kerzen, wärmende Decken, viele bereitliegende Instrumente) beim Hineinkommen fühlten sich alle sehr willkommen und zum Mitmachen eingeladen.
Carina, Marie, Senna, Hannah, Zoe übernahmen darauf die Moderation und luden zu einer wunderbaren Mischung aus weihnachtlicher Tradition („Es kommt ein Schiff geladen“) und Winterlied-Tradition („Jingle Bells“) ein. Alt und Jung wurden in die Aktivitäten einbezogen: beim Singen, Rasseln, Percussion-Spiel. Auch eine Weihnachtsgeschichte (Marie) und ein – Gedicht (Senna) durften nicht fehlen und wurden stilvoll am Adventskranz präsentiert.
Der neue Unterstufenchor wagte einen ersten Auftritt vor Publikum und erntete viel Applaus. Sowohl Isabel und Vincent beim Solo als auch die kleine Chorgruppe überzeugten durch Intonationssicherheit, klarem Textverständnis und gestische Präsenz – alles gut unterstützt durch die sicher agierende Technik – AG unter der Leitung von Amelie, Finn und Hannes. Zum Glück hatte sich der Kinderchor am 31. August dieses Jahres noch recht spontan zusammengefunden und probt seitdem jeden Mittwoch in der 8. und 9. Stunde zusätzlich zum normalen Unterricht oder an Stelle der AG am Donnerstagnachmittag. Die drei Chor-Lieder wurden wirklich toll vorgetragen, so dass der anschließende Applaus mehr als verdient war.
Aber auch bei den fünf Liedern für alle kam echter Schwung auf! Alle Sängerinnen und Sänger gingen zufrieden und stolz nach Hause, ebenso Herr Hothneier. Die Corona-Zeit war gerade für den Bereich Musik an Schulen besonders schwierig, war doch lange das gemeinsame Musizieren und vor allem das gemeinsame Singen in der Schule untersagt. Und dabei sind gerade diese Elemente des Schullebens von besonderer Bedeutung für die individuelle Persönlichkeitsentwicklung und die Gemeinschaftsbildung. Das gemeinsame Musizieren lässt nun hoffen: Vielleicht schließen sich noch mehr Kinder dem Lau-Kinderchor an… So wie in der Big Band. Hier sind für Januar schon etwa 20 junge Musikerinnen und Musiker angemeldet. Es ist geplant, weitere musikalische Aktivitäten für Kinder aufzubauen; differenziertere Arbeit in zwei Gruppen der Big Band und möglicherweise etwas für Streicher, Blockflöten, Gitarre, Percussion. Dazu bedarf es finanzieller Unterstützung. Möglich ist dies – auch mit Spendenquittung – über den Förderverein (Stichwort „Musik am LAU“).