Nachhaltige Leseförderung am Laurentianum

Von seinen Eltern lernt man laufen und sprechen, in der Schule lernt man schreiben und rechnen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat.

Mit diesem Zitat von Helen Hayes zog die Deutschlehrerin Sigrid Horstmann die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 6 in den Bann, die sich anlässlich der Eröffnung des Büchertauschschrankes am 19.09.22 im Pädagogischen Zentrum des Laurentianum versammelt hatten.

Sie staunten nicht schlecht, dass sie sich hier ohne Wenn und Aber ein Buch nehmen dürfen, um darin in aller Ruhe in der Pause oder zu Hause zu schmökern.

Die Idee zu dem Bücherschrank hatte die Deutschfachschaft auf der Suche nach Vorschlägen, das Laurentianum nachhaltiger zu machen. Ein Ziel des Laurentianum in der Schulentwicklung ist es, den Gedanken der Nachhaltigkeit in allen Bereichen zu berücksichtigen und voranzubringen. Der Büchertauschschrank passt hervorragend hierzu und zum Leseförderkonzept der Schule.

Gestaltet wurde der Bücherschrank von einem „LAU-Club“ und der Pädagogischen Mitarbeiterin Martina Boscher 6 Wochen lang mittwochs nachmittags. Die Schüler*innen lackierten einen ausgedienten Schrank und verwendeten das Portrait des SherLAUck Holmes, der das Abischild des Abiturjahrgangs 2011 im Pädagogischen Zentrum zierte und kürzlich einem neueren Schild weichen musste. So hatte auch dieses zur Freude des Abiturjahrganges eine neue Verwendung.

Joshua S. mit seiner Buchentdeckung

Die Leseratten, die sich gleich im Anschluss an die Enthüllung des Schrankes begeistert ein Buch zum Lesen aussuchten, diskutierten sofort darüber, welche spannenden Bücher sie noch zu Hause haben, um diese für andere in den Bücherschrank zu stellen. So wird es funktionieren, dass der Schrank stets mit beliebten Büchern gefüllt bleibt und viele Spaß am Lesen haben.