Krieg in Europa, Menschen auf der Flucht – und jetzt? Diese Frage treibt uns um.

Aber was können wir denn tun?

Der Krieg in der Ukraine geht nicht spurlos an den Schülerinnen und Schülern des Laurentianum vorbei. Die Klassen- und FachlehrerInnen haben die Fragen und Sorgen aufgenommen und gemeinsam besprochen.

Viele Fenster der Gebäude des Laurentianum zeigen Friedensbotschaften und Wünsche der Schülerinnen und Schüler.

Kann man das, sich ohne Gewalt engagieren, selbst den Feind nicht hassen, also nach der Friedensbotschaft Jesu leben?

Müssen wir nicht verzweifeln, wenn wir feststellen, dass die oftmals pessimistischen Perspektiven der Nachkriegsliteratur heute wieder so aktuell sind wie schon lange nicht mehr?

Mit solchen und ähnlichen Fragen haben wir uns z. B. im Deutsch- und Religionsunterricht, aber auch in anderen Fächern auseinandergesetzt. Damit uns diese Fragen nicht sprachlos und mutlos zurücklassen, haben sich Schülerinnen und Schüler in unterschiedlichen Fächern Gedanken dazu gemacht, ihre Sorgen, aber auch ihre Hoffnungen und Friedensbotschaften formuliert. In den Fenstern der Schule und auf Stellwänden sind sie zumindest ein kleines Friedenszeichen und vielleicht können sie auch helfen, mutig kleine Schritte zu tun, denn:

„Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, dann können sie das Gesicht der Welt verändern“. (afrikanisches Sprichwort)

Die Schülerinnen und Schüler des Russischkurses der EF haben mit ihrer Lehrerin Judith Berg Plakate angefertigt. Die Friedensbotschaften sind auf russisch, ukrainisch und weißrussisch geschrieben, um alle in den Dialog einzuschließen.