SV startet Aktion für den Frieden

Die gesamte Schulgemeinschaft setzt ein Zeichen: Schülerinnen, Schüler, Lehrkräfte und weiteres Personal des Laurentianum stellen sich zu einem Peace-Zeichen auf dem Schulhof auf.

Die Schulgemeinschaft setzt ein Zeichen

Knapp 1700 Kilometer trennen die ukrainische Hauptstadt Kiew und das Laurentianum in Warendorf.
Während die einen unter Fliegeralarm Schutz in U-Bahnschächten suchen, strömen die anderen mit dem Pausenklingeln ins Freie, auf den Sportplatz des Gymnasiums. Der Kontrast könnte härter nicht sein, doch genau aus diesem Grunde hat die SV erfolgreich die gesamte Schulgemeinschaft mobilisiert: um hier auf dem Sportplatz ein Zeichen für den Frieden zu setzen. In Zeiten, die Europa längst als überwunden geglaubt hat.

„Uns war es wichtig, dass wir uns deutlich positionieren“, erklärt Clara Twehues. Montag starteten die Planungen der SV, bereits am Morgen danach gelang es mit Hilfe eines Kreidewagens und gehobener Mathematik, ein großes „Peace“-Symbol auf dem roten Untergrund sichtbar werden zu lassen. Die SV hatte hierbei die volle Unterstützung von Schulleiter Malte Prigge – egal, wie lange die Vorbereitungen gedauert hätten.

Zügig fanden sich Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte an den vorgegebenen Linien ein und so konnte die von der SV angestrebte Positionierung wortwörtlich ermöglicht und mittels einer Drohne festgehalten werden. „Wir sind unglaublich stolz auf das Engagement und den Zusammenhalt unserer Schulgemeinschaft“, schwärmt SV-Sprecher Jona Horstmann nach der gelungenen Aktion.

Es bleibt aber nicht die einzige: Direkt im Anschluss diskutiert die SV verschiedene Spenden-Möglichkeiten, außerdem hängen seit Montag zwei Plakate vor dem Lehrerzimmer, auf denen man seine Sorgen und Wünsche äußern kann.

„Ich finde die Aktion für Frieden der SV ein tolles Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine“, bekundet Schulleiter Malte Prigge. Auch die Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler und das weitere Personal des Laurentianum stehen voll hinter der gemeinsamen Aktion.