MINT-EC-Camp AiM: Spannende Einblicke in die astronomische Forschung
Ein Bericht von Oskar W.
Die Teilnehmergruppe mit Paul Breitenstein (vordere Reihe Mitte)
Im September hatte ich die Möglichkeit am einwöchigen MINT-Camp Astronomy 2.0 teilzunehmen. Wie der Name erraten lässt, haben wir uns mit Astronomie und wissenschaftlicher Datenverarbeitung beschäftigt. Unter der Leitung eines kompetenten Betreuerteams tauchten wir in die Welt der Sterne, Kometen und des Universums ein. Die Betreuer, der Leiter Paul Breitenstein und erfahrene Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen, vermittelten uns nicht nur fachliches Wissen, sondern auch praktische Fertigkeiten in der Datenanalyse und der Nutzung fortschrittlicher astronomischer Werkzeuge.
Ein erstes Highlight war die Beobachtung des Himmels mit großen Teleskopen auf Hawaii und in Australien. Diese Standtorte sind für ihre klaren Sichtbedingungen bekannt und deshalb zur Himmelsbeobachtung ideal geeignet. Es war das erste Mal, dass ich den Nachthimmel der Südhalbkugel erkunden konnte. Dank dieser Teleskope konnten wir Sterne, Galaxien, Sternenhaufen und auch Kometen beobachten.
Nach der Kometenbeobachtung konnten wir die Flugbahn des Kometen bestimmen und haben sogar ein wissenschaftliches Paper dazu veröffentlicht. Aber nicht nur Bilder von Kometen haben wir ausgewertet, sondern auch Bilder von Sternen bzw. Sternenhaufen. Diese haben wir erst ausgewertet und dann farblich verschönert, da für die wissenschaftliche Auswertung schwarz-weiß Bilder interessanter sind und Vorteile liefern.
Abschließend kann ich sagen, dass sich das MINT-Camp sehr gelohnt hat. Ich lernte unterschiedliche Methoden zum wissenschaftlichen Arbeiten kennen und auch anwenden. Die Gespräche mit den anderen Teilnehmern und den Betreuern waren ebenfalls sehr interessant und bereichernd.