Lau-SchülerInnen machen Ehrenamt und soziales Engagement sichtbar

Kurz vor den Sommerferien gingen die SchülerInnen der Kurse „Soziales Lernen“ der Jahrgänge 9 und 10 des Gymnasium Laurentianum einem besonderen Projekt nach: ehrenamtliche Tätigkeiten in Warendorf sichtbar machen.

Dazu besuchten sie die verschiedensten sozialen Einrichtungen in Warendorf und Umgebung, führten Interviews mit Verantwortlichen und Ehrenamtlichen. Dabei blieb es nicht. Die SchülerInnen arbeiteten selbst aktiv mit, führten sogar kleinere Projekte und Angebote durch, um nachzuspüren, was es bedeutet, wenn man sich sozial engagiert.

Für den „Caritas-Warenkorb“ initiierten die Schülerinnen und Schüler in der Schule einen Kuchenverkauf, dessen Erlös dieser Einrichtung zugute kam.

Eine andere Gruppe besuchte den „Warenkorb“ und erstellte dann nach Sichtung der dort verkauften Lebensmittel ein Kochbuch.

Für den „Telgter Teiler“ fertigte eine SchülerInnen-Gruppe Hinweisschilder auf die dort angebotenen Produkte in sechs verschiedenen Sprachen an, die den Menschen Unterstützung beim Einkauf geben sollen. Zudem führten sie Interviews mit ehrenamtlichen MitarbeiterInnen und arbeiteten an einem Tag im alltäglichen Geschehen mit.

Für den „Kleidersaal“ in Warendorf setzte eine SchülerInnen-Gruppe die Idee um, eine Kleidungssammlung zu organisieren und für Bedürftige zu spenden. Außerdem stellten sie die Einrichtung in einem selbst produzierten Video vor.

Für das Deutsche Rote Kreuz halfen Schülerinnen bei der Blutspende und verteilten Essen. Diese Gruppe erstellte zudem eine Audiodatei, in der die Abläufe dargestellt wurden.

Auch das Kinder- und Jugendhospiz wurde durch eine Gruppe unterstützt, indem eine Präsentation entworfen wurde, die weitere ehrenamtliche Helferinnen und Helfer auf die Institution aufmerksam machen soll.

Bei den Maltesern spielten Hunde für die Gruppe eine große Rolle. Die Schülerinnen und Schüler waren dabei, als die Hunde ausgebildet wurden, und begleiteten diese in das Seniorenheim, um den dort lebenden Menschen eine schöne Zeit zu bereiten.

Zusätzlich bot eine Gruppe für die SeniorInnen eine virtuelle Fotoreise und brachte die BewohnerInnen des Heims mithilfe eines Greenscreens an verschiedene Urlaubsorte. So reisten sie virtuell nach New York oder Paris, allerdings favorisierten die BewohnerInnen des Heims eine virtuelle Reise in den Wald oder in die Berge.

In der „Smartphone-Sprechstunde“ halfen einige Schülerinnen und Schüler in der Stadtbibliothek in Warendorf den SeniorInnen bei Fragen rund um ihr Handy. Reges Interesse fand auch der Vortrag, in dem sie über die App Instagram sowie über die Möglichkeiten und Grenzen von Künstlicher Intelligenz informierten.

Weitere Schülerinnen boten im „Seniorenheim Heilig Kreuz“ einen Spielenachmittag mit frischen Waffeln an. In einem Podcast dokumentierten und reflektierten die Schülerinnen ihre Arbeit. Sie stellten heraus, wie fröhlich dieser Nachmittag war und mit wie viel Dankbarkeit sie dort begrüßt wurden. Teil der Reflexion war auch, wie einfach es ist, sich zu engagieren, auch wenn man anfangs im Umgang mit Anderen etwas unsicher ist.

Zum Ende des Projekts gingen alle zufrieden in die Sommerferien. Wir hoffen, dass die soziale Einrichtungen auch weiterhin viel Unterstützung erhalten. Den Schülerinnen hat es auf jeden Fall Spaß gemacht und ihnen wurde deutlich, wie einfach es sein kann sich zu engagieren und einen sozialen Beitrag zu leisten.