Im Auftrag der Wissenschaft zur Europäischen Raumfahrtagentur (ESA)
Laurentianer nehmen am internationalen Schülergipfel in Frascati, Italien teil
Einmal im Leben zu einem internationalen Schülerkongress fahren und sich dort mit Gleichgesinnten über ein spannendes wissenschaftliches Thema austauschen?
Für uns fünf – Fabian, Florentine, Jannis, Laura und Timo – Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse des Gymnasium Laurentianum, ergab sich nun die tolle Gelegenheit, an solch einem ganz besonderen Projekt teilzunehmen! Gemeinsam mit unseren Lehrkräften Robin Krühler und Janin Lienemann durften wir für ein mehrtägiges Programm zur European Space Agency (ESA) reisen. Unser Ziel war Frascati, ein kleiner Ort in Italien, der nur etwa 25 Minuten von der Hauptstadt Rom entfernt liegt.
Dort waren wir als deutsches „Nationalteam“ zu einem internationalen Jugendtreffen eingeladen – dem Climate Detectives Summit. Aus insgesamt 19 verschiedenen europäischen Ländern kamen Schülerinnen und Schüler im Alter von 12-18 Jahren zusammen, um sich gemeinsam über Raumfahrt, Satelliten und den Klimawandel auszutauschen. Zwei Tage lang nahmen wir an spannenden Präsentationen, Führungen, Workshops und Interviews mit internationalen Expertinnen und Experten teil und lernten dabei eine Menge über die Arbeit der ESA und über verschiedene Berufe, die mit der Erforschung und Beobachtung unseres Planeten zu tun haben.
Jedes teilnehmende Team hatte sich im Vorfeld intensiv mit einem bestimmten Thema beschäftigt, das dann während des Treffens vorgestellt wurde. Unser Team, das Deutschland vertrat, hatte zuvor an einem Projekt mit dem Namen „The Great Disaster Challenge“ teilgenommen. Dieses diente auch als Grundlage für unsere Posterpräsentation in Italien. In unserem Projekt ging es darum, eine Überschwemmungssituation und den Ablauf in einem Notfalleinsatzzentrum zu simulieren. Mit Hilfe von echten Satellitenbildern des Copernicus Programms der ESA gelang es uns, in dem fiktiven Szenario alle betroffenen Menschen rechtzeitig in Sicherheit zu bringen.
Der Austausch mit anderen jungen Menschen aus ganz Europa hat uns dabei auf der Fahrt ganz besonders gefallen. „Die Begegnung mit Schülern aus anderen Ländern war für mich eines der ganz großen Highlights. Außerdem konnte man seine Englisch-Kenntnisse verbessern. Es war eine großartige Erfahrung, die mich persönlich total bereichert hat,“ berichtet beispielsweise Jannis.
Da zum Abschluss der Fahrt auch noch eine Tour durch Rom inklusive Kolosseum, Forum Romanum und Trevi-Brunnen auf dem Programm stand, wird uns diese einmalige Fahrt sicherlich noch ganz lange in bester Erinnerung bleiben!