MiMl-Jubiläum: Spannendes Robotik-Camp mit Glückwünschen der Schulministerin
Beim großen Finale des MiMl-MINT-Camps zum Thema Robotik ging es noch einmal richtig spannend zu. Vier Tage lang hatten 16 Schülerinnen und Schüler der vier MiMl-Gymnasien hochmotiviert an ihrem „Roboter“ gebaut und programmiert – am Ende traten diese gegeneinander an. Die Aufgabe: rote von grünen Tonnen unterscheiden und diese so schnell wie möglich aus einem Spielfeld schieben.
Alle Teams meisterten die Herausforderung, die Unterschiede lagen am Ende nur in der benötigten Zeit. Alle vier beteiligten Schulen, das Graf-Adolf-Gymnasium in Tecklenburg, das Hannah-Arendt-Gymnasium in Lengerich, das Gymnasium Augustinianum in Greven und das Gymnasium Laurentianum in Warendorf sind Mitglied im exklusiven bundesweiten MINT-EC-Netzwerk (MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) und verfügen damit über eine exzellente MINT-Ausrichtung. Nur wenige Schulen dürfen diese Bezeichnung überhaupt führen. Um die Standards noch weiter auszubauen, gründeten die Gymnasien vor einigen Jahren den Regionalverbund MINT im Münsterland (MiMl). Seitdem organisieren sie im Wechsel MINT-Camps–stets in enger Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen und Hochschulen. Aktuelle Partner waren die Firma Münstermann aus Telgte-Westbevern sowie die Fachhochschule Südwestfalen in Soest und hier insbesondere der Lehrstuhl von Prof. Dr. Dominik Aufderheide. Gemeinsam entstand die Idee, Maschinenbau und Informatik zu verbinden und den Bau von Robotern in den Mittelpunkt des Camps zu stellen. Bemerkenswert: auch ohne Vorkenntnisse erzielten die Jugendlichen beeindruckende Ergebnisse.
Mit dem nun zu Ende gegangenen Camp haben alle vier Schulen jeweils ein Camp ausgerichtet. Erste Gratulantin war Schulministerin Dorothee Feller, die in einer Videobotschaft die Bedeutung von exzellenter MINT-Ausbildung und gelungener Initiativen wie MiMl hervorhob. Auch die Schulleitungen zeigten sich vom Camp, aber auch der Zusammenarbeit im MiMl-Verbund begeistert. „Das aktuelle Camp trägt zwar das Label des Laurentianum als Veranstalter, ist aber das Ergebnis einer hervorragend funktionierenden Zusammenarbeit zwischen allen Schulen und unseren Partnern“, betonte Malte Prigge, Schulleiter des Gymnasium Laurentianum in Warendorf. Auch wenn in den ersten vier Camps mit Maschinenbau, Energie, Logistik und Robotik schon spannende MINT-Zukunftsthemen behandelt wurden: die Ideen gehen nicht aus und weitere Camps sind bereits in Planung. Klar ist: Mit MINT im Münsterland geht es weiter!